Prof. Lalo Srkalovic
deren Prinzipien und Techniken sich Lalo Srkalovic praktisch, aber auch theoretisch zu Eigen gemacht hat.
Seine Bilder sprühen vor Energie und Dynamik in expressiver Bewegung, die ihn zur Abstraktion geführt hat - immer im Einklang der kompositorischen Elemente mit stetem Blick auf das Ergebnis, auf die geschaffene Atmosphäre und die Wirkung der Farben. Des Künstlers Endziel ist aber nicht die abstrakte Ganzheit, die Intensität und Wirkung der einzelnen Bildelemente in ausgewogenem Rhythmus und in Harmonie, sondern das konkrete Bild.
Er betrachtet seine Bilder als „reales Ding“ ohne ein literarisches Motiv
und beschreibende Elemente, die sie schon wieder in die Nähe der Gegenständlichkeit brächten. Ein konkretes Bild, das nichts darstellt, als es selbst (vergleichbar einer musikalischen Komposition) hat seine Entstehung im Bewusstsein wie im Unterbewusstsein des Künstlers und kann so in unmittelbaren Kontakt zum Rezipienten treten, wird zu einem zwischenpersönlichen Objekt und gewinnt neues Leben durch die Imagination des Betrachters.
Die konkreten Bilder von Lalo stellen hohe Anforderungen an den Betrachter, der sie selber im Auge zu vollenden oder mit dem erwünschten Inhalt zu erfüllen hat, aber er findet durch sie eine Verbindung zum Künstler , zu seinem Gedanken, Emotionen und Gemütszuständen, und wird für seine Bemühungen reich belohnt
deren Prinzipien und Techniken sich Lalo Srkalovic praktisch, aber auch theoretisch zu Eigen gemacht hat.
Obwohl er hervorragend gegenständlich bis hyperrealistisch malen kann, hat er neue Ausdrucksformen für die Kraft, mit der er seine Empfindungen auf die Leinwand transportiert, gesucht und gefunden.
Dr.Edith Risse